PC Action Logo
ANNO 1602 Spieletips
PC-Action 05/98
Profitips
 
Städtebau 

1. Legen Sie Ihre Stadt in 6x6 Feldern Innenfläche an. Bietet Platz für 8 Häuser mit Straßenanschluß, eine Schaf- oder Rinderfarm oder einen Holzfäller.
 
2. Schulen, Kapellen, Kirchen etc. brauchen keinen Straßenanschluß! Setzen Sie Kapellen und Schuten in das mittlere Feld in einem 6x6 Felder-Viertel.
 
3. Die Einflußbereiche von Ärzten und Feuerwehren sollten sich überschneiden. So können Sie mehr als einem Zwischenfall gteichzeitig begegnen und eine Ausdehnung auf benachbarte Häuser verhindern. 
 
4. Bauen Sie so bald wie möglich Pflasterstraßen. Marktkarren holen fertige Waren schneller ab, Ärzte und Feuerwehr sind schneller am Ziel.
 
5. Lassen Sie ein zentrales Viertel für die  großen sozialen Einrichtungen frei. So decken Sie möglichst eine Ausdehnung der Flammen auf viele Wohnhäuser ab. 
 
6. Lagern Sie Baumaterial für dringend benötigte Gebäude in Schiffen, anstatt den Bewohnern kein Materiat zur Verfügung zu stellen.
 
7. Siedeln Sie nur auf einer Insel Bevölkerung an, und besorgen Sie Rohstoffe von anderen Kolonien.
 
8. Steuern Sie den Aufstieg Ihres Volkes, indem Sie zunächst die Bedarfsgüter beschaffen, und erst, wenn der Bedarf gedeckt ist, die sozialen Einrichtungen bauen.
 
9. Versorgen Sie Ihre Bewohner gleichmäßig mit sozialen Einrichtungen. Lieber mehr hochentwickelte Häuser als viele auf einer niedrigen Zivilisationsstufe.
 
10. Sie können alle Kapellen im Einflußbereich von Kirchen abreißen. Das gleiche gilt für Schulen im Einflußbereich von Hochschulen. Das jeweils weiterentwickelte Gebäude löst seinen Vorgänger in der Funktion ab.
 
Landwirtschaft 

1. Ersetzen Sie später im Spiel Rinderfarmen und Schlachter durch Getreidewirtschaft. Getreideanbau ist die effektivste Nahrungsversorgung. Auf sehr kompakter Fläche kann sehr viel Nahrung produziert werden.
 
2. Der Fischer wird fätschlicherweise oft unterschätzt. Er liefert auf minimaler Fläche Nahrung und eignet sich besonders später im Spiel für eine Grundversorgung mit Nahrungsmitteln. Achten Sie auf dunkelblaues Wasser (Fischgründe). Am besten positionieren Sie den Fischer an einer Ecke oder auf einer Landzunge (möglichst viel Wasser im Einftußbereich).
 
3. Webstube und Schaffarmen sollten Sie beizeiten durch Baumwollplantagen und Webereien ersetzen.
 
4. Bauen Sie in einem Wirtschaftszyklus immer zuerst die Plantagen. Erst wenn diese auch ernten, sollten Sie den dazugehörigen Betrieb bauen. So vermeiden Sie Kosten durch einen Stillstand der Produktion.
 
5. Legen Sie eine Farm/Plantage still, bis die frisch angebauten Felder gewachsen sind.
 
6. Meiden Sie Getreidefarmen auf bräunlichem Boden. Korn wächst dort nicht so gut.
 
Bergbau 
 
1. Es gibt zwei Möglichkeiten für den Vorrat einer Mine: Entweder ist er früher oder später erschöpft, oder es handelt sich um eine unerschöpftiche Mine. 
 
2. Testen Sie mit einer normalen Erzmine an, um was für ein Vorkommen es sich handelt. Wenn die normale Mine nicht mehr arbeitet und das Erzsymbol weiterhin über dem Berg prangt, können Sie ruhigen Gewissens eine tiefe Erzmine bauen.
 
3. Sie können aus einer unerschöpflichen Erz- oder Goldader mit mehr als einer Mine fördern.
 
Versorgung 

l. Baumaterial sollten Sie auf Ihrer Hauptinsel abbauen, um den Bedarf für Ihre Bevölkerung zu sichern.
 
2. Werfen Sie von Zeit zu Zeit einen Blick auf Ihre Warenbestände. Wenn Sie die Meldung bekommen, daß ein Gut knapp wird, ist es besonders bei einer großen Bevölkerung oft zu spät, um effektiv einzugreifen.
 
3. Kaufen Sie Eisenerz ein, wenn Ihre Erzvorkommen versiegen oder um die Zeit zwischen der normalen und der tiefen Erzmine zu überbrücken.
 
4. Produzieren Sie immer mehr Bedarfsgüter, als zur Zeit nötig sind. Sie schaffen somit einen Vorrat für später.
 
5. Kaufen Sie auch Güter ein, die Sie selber produzieren, um Ihren Warenbestand auf einem gewissen Level zu halten. So vermeiden Sie Engpässe bei Produktionsausfällen (z. B. durch eine Dürre).
 
Finanzen 

1. Fördern Sie frühzeitig Gold und verkaufen Sie den Überschuß an freie Händler. Sie sollten auch Kleidung fabrizieren, noch bevor der Bedarf entsteht. Beide Güter lassen sich prima für gutes Geld verkaufen.
 
2. Hüten Sie sich vor der Versuchung, Werkzeuge und Waffen an Ihre Konkurrenten zu verkaufen.
 
3. Senken Sie die Steuern, wenn Ihre Bilanz dies erlaubt. Ihre Bewohner werden dadurch zufriedener und fordern weniger Güter.
 
4. Eine Steuererhöhung sollte nur als kurzfristiges Mittel der Geldbeschaffung dienen und von Ihnen am besten ganz vermieden werden.
 
Expansion 

1. Bauen Sie frühzeitig Kontore auf rohstoffreichen Inseln an, um das Gebiet für sich zu beanspruchen. Ihre Konkurrenten schnappen Ihnen sonst die besten Inseln vor der Nase weg. ACHTUNG: Beachten Sie den --> Schwierigkeitsgrad.
 
2. Stellen Sie für jede neue Insel ein Schiff zum Transport der Waren ab, und definieren Sie eine automatische Route.
 
3. Um bei vielen Schiffen den Überblick zu behalten, empfiehlt es sich, die Schiffe nach den Gütern, die sie transportieren, zu benennen (z. B. Tabak-Alkohol statt "Seewind").
 
4. Bei besonders weit entfernten Inseln kann sich der Einsatz  von zwei oder mehr Schiffen zum Abtransport der Waren lohnen.
 
5. Die Handelsschiffe sind langsamer und widerstandsfähiger als die Kriegsschiffe, können sich aber nicht so gut gegen Angriffe wehren.
 
6. Transportieren Sie immer nur soviel Baumaterial zu Ihren Rohstoffinseln, wie dort tatsächlich gebraucht wird. Die Materialkosten pro Wirtschaftszweig können Sie aus der Liste Wirtschaftszyklen entnehmen.
 
7. Behalten Sie ein Schiff als "Joker" (ohne feste Route), um  Baumaterialien zu entlegenen Kolonien zu befördern, Handel  zu treiben oder neue Gebiete zu erforschen.
 
8. Bewaffnen Sie Ihre neuen Schiffe so bald wie möglich, um sich im Notfall verteidigen zu können.
 
9. Bauen Sie mehr Marktplätze, als Sie zur Abdeckung einer Insel benötigen. So können Rohstoffe und Waren schneller transportiert werden. Sie erhöhen so nochmals die Effektivität Ihrer Betriebe.
 
Krieg
 
1. Kaufleute und Aristokraten sind schwer bei Laune zu halten. Erwägen Sie einen Militärschlag gegen einen Ihrer Konkurrenten, um weiter Inseln einzunehmen. 
 
2. Behalten Sie immer Ihre Konkurrenten im Auge, um deren militärische Kraft einschätzen zu können. 
 
3. Geraten Sie nicht militärisch ins Hintertreffen, sonst haben Sie später in einem Kampf kaum eine Chance. 
 
4. Jedem Krieg zu Lande geht ein Seekrieg voraus! Konzentrieren Sie sich zunächst auf eine starke Flotte! 
 
5. Suchen Sie sich den schwächsten Gegner als Ziel aus. Blockieren Sie seine Kontore mit schwer bewaffneten Kriegsschiffen. So können Sie die gegnerische Flotte zerstören. 
 
6. Wichtigste Ziele bei einem Angriff auf einen Konkurrenten sind zunächst seine Schiffe, dann Werften und Kontore. So bringen Sie seine Wirtschaft zum Erliegen und nehmen ihm die Möglichkeit, weitere Schiffe zu bauen. 
 
7. Behalten Sie bei einer Offensive Ihre Inseln im Auge und vernichten Sie alle sich nähernden Schiffe. So können Sie einen Landkrieg auf eigenem Terrain vermeiden. 
 
8. Planen Sie Ihren Angriff gut! Merken Sie sich, wie viele Schiffe Ihr Konkurrent besitzt. Kriege in Anno 1602 müssen schnell und mit einer großen Übermacht geführt werden. Greifen Sie nur an, wenn Sie sich sicher sind, daß Sie Ihren Gegnervernichten können.

 vorherige Seite  -  nächste Seite
 

The trademark graphics viewed on this page are by permission of Sunflowers , Infogrames and MAX Design and are copyrighted ©1998
If you have any questions , please send email to: Andre.Beran@gmx.de